Colm Tóibín ist ein bekannter irischer Schriftsteller, Journalist und Essayist. Er wurde am 30. Mai 1955 in Enniscorthy, County Wexford, Irland, geboren.
Tóibín hat eine herausragende Karriere als Schriftsteller und Literaturkritiker. Sein literarisches Werk umfasst Romane, Kurzgeschichten, Essays und Theaterstücke. Er ist für seine präzise und sorgfältige Sprache, seine emotionalen Charakterdarstellungen und seine thematische Vielseitigkeit bekannt.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "The Master" (2004), eine Romanbiographie über den Schriftsteller Henry James, "Brooklyn" (2009), das die Geschichte einer irischen Einwanderin in den USA erzählt und 2015 verfilmt wurde, und "Nora Webster" (2014), ein Roman über eine Witwe im ländlichen Irland der 1960er Jahre.
Tóibíns Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und international gefeiert. Er erhielt unter anderem den Costa Book Award, den Irish Novel of the Year Award und den Los Angeles Times Book Prize.
Tóibín ist auch als Literaturkritiker aktiv und hat regelmäßig für renommierte Publikationen wie The London Review of Books und The New York Review of Books geschrieben. Er war Professor für Kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten, darunter der Stanford University und der University of Manchester.
Mit seinem engagierten Schreibstil und seiner tiefgründigen Auseinandersetzung mit menschlichen Emotionen und Beziehungen hat sich Colm Tóibín als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren etabliert.
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